"Natürlich, kann man sie pflanzen, ob sie gedeihen ist einen andere Frage!" So ähnlich müsste die Antwort auf die Frage lauten, ob man historische Rosen auch in Töpfen oder Pflanzkübel setzen kann.
Selbst wenn man Klassiker wie Louise Odier und Rose de Resht wurzelnackt in ein 50 cm hohes Gefäß pflanzt, ist es doch das Problem, dass diese Rosen echte Strauchrosen sind, die schon mal 1,50 m oder höher werden.
Und da wir wissen, dass das, was man ober der Erde bei einer Rose sieht, auch in etwa unter der Erde sich als Wurzelwerk ausbreitet, wird einem schnell klar, das es für diese Rosengattung zu wenig Platz im Topf gibt.
Klar, Rosen sind Tiefwurzler. Wohin also mit den Wurzeln? Kann ich sie abschneiden?
In höhere Töpfe pflanzen könnte eine Lösung sein. Als logische Konsequenz gibt es ziemlich hohe Gefäße aus Fiberglas, die nicht sehr groß im Durchmesser sind. Quasi wie Säulen. Doch dann haperts wieder mit der Standfestigkeit.
Also diese historischen Rosen sind nicht auf Dauer für Töpfe gedacht, sie werden schnell mal 150 cm hoch und eben so breit im Garten.
Bestenfalls gedeihen sie einige Jahre am Anfang wenn man sie wurzelnackt gekauft hat. Wenn schon Rosen in Töpfen dann greift lieber zu Zuchtrosen, z.B. von David Austin, die eine geringere Wuchshöhe haben, aber auch wunderbar buschig werden.
Ist eine Rose ihrem Topf entwachsen, kann man sie aber immer noch in den Garten setzen. Dort ist sie sicher besser aufgehoben und kann sich besser entfalten.