Die Rosensorte "Ghislaine de Féligonde" ist eine Ramblerrose,
die der französische Rosenzüchter Turbat aus der Multiflora-Rambler-Rose 'Goldfinch' × Sämling gezüchtet hat. Er stellte sie in Bagatelle bei Paris 1916 erstmals aus.
"Die Gerbsäure der Walnussblätter lässt den Boden so sauer werden, dass dort keine Rosen mehr gedeihen", die ist die nächste Weisheit, deren Ungültigkeit wir hier darlegen. Denn hinter der Ghislaine wächst nahezu in gleicher Pracht die Rose "Angela" mit ihren halbgefüllten Blütenbüscheln. Sie steht noch schattiger und man möchte meinen, dass unter diesen Lichtverhältnissen keine Rosen vernünftig wachsen.
Wir haben das Gegenteil festgestellt, jedoch ist der Nussbaum mit seinen unteren Ästen auf etwa 3,5 Meter vom Boden aus freigeschnitten, sodass in den Morgen- und Abendstunden flache Sonnenstrahlen auf die Rosen fallen können.
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Auch haben wir festgestellt, dass die Rosen unter dem Nussbaum etwas größere Blätter ausbilden als die gleichen Rosen an sonnigen Standorten. Die Pflanze scheint also auf die eingeschränkten Lichtverhältnisse mit größeren Blättern zu reagieren. Ein Umstand der uns bislang nicht bekannt war."Rosen im Schatten blühen nicht". Auch diese Weisheit stimmt wohl nicht ganz, wenn man das Bild links betrachtet. Die "Ghislaine de Féligonde" aber auch die links daneben stehende "Penelope", eine Moschata-Rose, können mit einem prächtigen Blütenmeer aufwarten.
Gute Humusversorgung ist die Voraussetzung für jedes Pflanzenwachstum, so auch für das der Rosen. Ein paar Sonnenstunden am Tag genügen schon um prächtige Strauchrosen hervorzubringen.
Nussbäume sind prächtige Hausbäume und bringen, nahe am Haus stehend, neben den gesunden Nüssen auch noch einen weiteren nützlichen Effekt mit sich. Mücken und Gelsen werden vom Geruch des Nusslaubes abgeschreckt und so kann man im Schatten eines alten Nussbaumes nicht nur herrlich schattig und kühl sitzen, sondern wird auch von den abendlichen Plagegeistern verschont.
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