Kaffeesatz hat in verschieden Gegenden unterschiedliche Bezeichnungen:
So etwa
Kaffeesud (in Österrreich)
Grums (in Nordfriesland)
Koffjedick (plattdeutsch)
Prött oder Prütt (westfälisch)
Er ist ein hervorragender Dünger nicht nur für Rosen, doch ist gegebenfalls und bei bestimmten Pflanzen etwas Vorsicht geboten. Übermäßige Kaffeesatzgaben können den Boden übersäuern.
Doch wie kann man ihn anwenden ?
Um den Kaffeesatz als Dünger verwenden zu können, sollte man ihn zuvor auf einem Teller oder Backblech ausbreiten und trocknen. Feuchter Kaffeesatz kann zu schimmeln beginnen und ist als Dünger nicht mehr geeignet. So getrocknet können sie ihn in einem offenen Gefäß, dass am Besten im Freien aber unter Dach steht, aufbewahren bis er zum Einsatz kommt. Kaffeesatz eignet sich als Dünger besonders für Pflanzen, die einen sauren Boden bevorzugen. Besonders gut geeignet ist er für Rosen, Heidelbeere, Rhododendron, Azalee, Christrosen (Schneerosen), usw.
Wir verwenden unseren Kaffeesatz zum Düngen etwa alle 3 Monate während der Wachstumsphase.
1. Einfach wie Dünger ausstreuen
Sobald frostfreies Wetter ist, sammelt man den Kaffeesatz und bringt ihn wöchentlich aus.
Man beginnt am Gartenanfang und streut bis zum Gartenende und dann wieder von vorn. Man streut ihn aus wie jeden anderen Dünger. Wenn man ihn nicht unterarbeitet haben auch die Vögel noch ihren Spaß dran.
2. Der Kaffeesatz wandert auf den Kompost
Der Kaffeesatz wandert ganz einfach auf den Komposthaufen oder in den Komposter* und wird später somit mit dem Kompost verteilt. Da erspart man sich das Trocknen.
3. Direkt zu den Schwertlilien oder zu den Rosen
Man kann den Kaffeesatz auch direkt an die Schwertlilien oder Rosen geben. Das hilft auch vermeintlich gegen Schnecken. Ab und zu mit Eierschalen mischen um der Übersäuerung entgegenzuwirken.
Hier gehts zur Schritt für Schritt - Anleitung: Rosen aus Stecklingen vermehren
4. Mit Eierschalen und Bananenschalen mischen
Dies ergibt wohl einen hochwertigen Gratis-Dünger. Bananenschalen trocknen und fein hacken, die Eierschalen fein zerstoßen und alles mit dem Kaffeesatz mischen. Dann wie normalen Dünger ausbringen und evtl. leicht unterharken.
5.) Kaffeesatz und Schwarztee mischen
Sind auch viele Tee-Trinker in der Familie, kann man natürlich den Kaffeesatz auch mit Schwarztee mischen. Auch dies ergibt einen kräftigen Dünger.
6.) Einen Kaffeesud ansetzen
Kaffee wird beim Aufbrühen nie ganz ausgelaugt. Man sammelt den trockenen Kaffeesatz in einem Kübel (außer Haus, da er, wenn er noch etwas feucht ist, vielleicht leicht schimmelt) und macht dann etwa 1 zu 10 einen Ansatz mit Wasser. Diesen Flüssigdünger dann zum Gießen dazunehmen.
7.) Den Kaffeesatz aufbessern
Vor dem Ausbringen kann man den Kaffeesatz auch mit Urgesteinsmehl* und/oder effektiven Mikroorganismen* oder Holzkohlengries* verbessern.
So schaffst Du einen Garten für Faule !*
Fazit:
Kaffeesatz ist also viel zu schade zum Wegschmeißen. Er ist ein exzellenter Dünger nicht nur für Rosenpflanzen. Da er aus einem Lebensmittel stammt, dass wir ja auch selbst zu uns nehmen, ist er im Garten natürlich völlig unbedenklich solange man es nicht übertreibt.
Allgemeines zur Rosenpflege findet ihr hier.
Als alternative Rosendünger empfehlen wir den Einsatz von Hornspänen für die ausreichende Stickstoffversorgung (Wachstum) oder einen Langzeit-Kombi-Dünger speziell für Rosen.
Bringen sie diese Langzeitdünger zeitig im Frühjahr aus und arbeiten sie den Dünger leicht in der Erde unter. Es dauert einige Wochen bis diese Langzeit-Dünger umgesetzt sind und ihre Wirkung entfalten. Der Vorteil dabei: Durch die langsame Nährstoffabgabe ist oft nur eine Düngung am Anfang der Saison notwendig.
Garten- und Rosenhandschuhe guter Qualität findet ihr in einem eignen Artikel.
Alternative Rosendünger:
Als alternative Rosendünger empfehlen wir den Einsatz von Hornspänen für die ausreichende Stickstoffversorgung (Wachstum) oder einen Langzeit-Kombi-Dünger speziell für Rosen.
Bringen sie diese Langzeitdünger zeitig im Frühjahr aus und arbeiten sie den Dünger leicht in der Erde unter. Es dauert einige Wochen bis diese Langzeit-Dünger umgesetzt sind und ihre Wirkung entfalten. Der Vorteil dabei: Durch die langsame Nährstoffabgabe ist oft nur eine Düngung am Anfang der Saison notwendig.
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