Wobei wir schon beim eigentlichen Thema wären. Abgesehen von der Größe, der Art des
Rosenbogens (Durchgangsbogen*, Wand- oder Halbbogen*, Rosenbogen mit Sitzmöglichkeit* oder sogar eines Rosenbogens in Form eines Laubengangs*) kommt es vor allem auf die Stabilität und die Materialwahl an.Werbung
Rosenbögen aus pulverbeschichtetem Stahl
Rosenbögen aus Stahl mit Pulverbeschichtung* halten einige Jahre, dann bekommt die Beschichtung aber meist Risse und das Eisen darunter beginnt zu rosten. Dies sieht nicht nur unschön aus, sondern ist auch gar nicht so leicht zu reparieren.
Besonders ärgerlich ist es, wenn die Kletterrosen die man meist beidseits des Rosenbogens gepflanzt hat, schon hoch aufgewachsen sind, der Rosenbogen schön bewachsen ist, und man dann nur unschwer an das Material zum Abschleifen und neu lackieren herankommt.
Zur Sanierung solcher pulverbeschichteten Rosenbogen muss zuerst die gesamte Beschichtung bis auf den blanken Stahl entfernt, sprich abgeschliffen, werden. Danach empfiehlt sich ein zweimaliger Anstrich mit Rostschutzfarbe. Bestens bewährt hat sich hier der Hammerite-Metall-Schutzlack*.
Wie aus den obigen Erläuterungen bereits herauszulesen war haben Rosenbögen mit "nur Pulverbeschichtung" also den entscheidenden Nachteil, einer geringen Haltbarkeit von nur einigen Jahren und den Nachteil des erhöhten Erhaltungsaufwandes.
Preislich sind solche Rosenbögen natürlich attraktiv. Doch gilt hier wohl umso mehr das Sprichwort "Wer billig kauft, kauft doppelt"
Eine Alternative, wenngleich preislich etwas gehobener, sind daher Rosenbögen, die vor dem Lackieren feuerverzinkt wurden
Feuerverzinkte Rosenbögen
Ist der Rosenbogen einmal völlig von den Rosen umrankt, sieht man eigentlich, zumindest im Sommer, ohnehin nicht viel vom Bogen.
Eine Lackierung in der Wunschfarbe schützt den Bogen zusätzlich, jedoch sind nicht alle Lacke für das Überstreichen von verzinktem Material geeignet.
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Wir empfehlen aus eigener Erfahrung unbedingt eine derart feuerverzinkte Variante*. Nicht nur die Langlebigkeit, sondern vor allem auch die in den meisten Fällen bessere Verarbeitungsqualität und Stabilität derartiger Bögen sind ausschlaggebend. So werden sie sich viele Jahre, wenn nicht Jahrzehnte an ihrem Rosenbogen erfreuen.
Rosenbögen aus Holz
Rosenbögen aus Holz* wiederum sind, abgesehen von der Geschmacksfrage "Holz oder Metall ?" hinsichtlich der Anschaffungskosten deutlich günstiger. Aber wie schon bei den Pulverbeschichteten beschrieben erhöht sich natürlich der Erhaltungsaufwand. Rosenbögen aus Holz müssen alle paar Jahre gestrichen werden, was angesichts der umrankenden Rosen gar nicht so leicht ist.
Eine gute Alternative beim Holzbogen wäre einer aus Lärchenholz. Dieses ist sehr widerstandsfähig gegen Feuchtigkeit und kann sogar unbehandelt viele Jahre dienen. Es vergraut nach kurzer Zeit durch die Sonneneinstrahung und zeichnet sich durch die Wetterfestigkeit aus. Deshalb werden ja auch die meisten Holzterrassen und Hausfassaden aus Lärche gefertigt.
Will man das Geld für einen Lärchen-Rosenbogen nicht auslegen, sollte man hinsichtlich der Widerstandsfähigkeit zumindest darauf achten, dass das Holz druckimprägniert (kesselimprägniert) ist. Dies hat aber natürlich den Nachteil, dass nicht unbedingt natürliche Materialien zum Imprägnieren verwendet werden.
Die Königsklasse - Der Rosen-Laubengang
Im Bild sehen wir eine aufwändig gestaltete Anlage bei der Landesgartenschau in Bad Ischl.
Integrierte Sitzmöglichkeiten und ähnliches lassen sich umsetzen, natürlich sind solche Lösungen nicht unbedingt für die kleine Brieftasche.
Die kleine Rosenbogen-Alternative - Der Obelisk
Wer nicht soviel Platz im Garten hat, oder einfach keinen Weg für einen Rosenbogen, der kann auch zu einem Obelisken als Rankhilfe* und Gartenzierelement greifen.
Auch hier gilt es die Materialwahl zu beachten, denn bezüglich des Erhaltungsaufwandes gilt das gleiche wie für Rosenbögen.
Alternative Rankmöglichkeiten für Rosen habe ich im Artikel Rankgerüste und Kletterhilfen für Rosen zusammengestellt.