Die Planung
Auf einer Fläche von ca. 100 m² sollten vier von niedrigen Buchsbaumhecken eingefasste Rosenbeete entstehen, die jeweils 24 verschiedene Rosensorten aller Rosenarten aufnehmen.
Besonderes Augenmerk wurde bei der Auswahl der Rosensorten auf den Duft gelegt,
nur Rosen mit starkem Duft sollten verwendet werden und auch die unterschiedlichen Wuchsformen der Rosenarten wurden berücksichtigt.
So finden sich die etwas höher aufwachsenden, strauchartigen Rosen in der Beetmitte, während kleinwüchsigere Sorten an den Beeträndern zum Einsatz kamen.
Hier gehts zur Schritt für Schritt - Anleitung: Rosen aus Stecklingen vermehren
Die Rosenauswahl
Folgende "rosa" Rosen haben es in den Rosa Garten geschafft. Natürlich sind nicht alle wirklich nur rosa.
Zur farblichen Auflockerung und zur Nuancierung wurden auch rote und weiße Sorten untergemischt.
Durch die für Rosen schon als "Höhenlage" zu bezeichnende Seehöhe des Gartens von 500 m, war auch bei der Auswahl der Rosen auf besondere Winterhärte zu achten.
Fündig wurden wir hauptsächlich bei historischen Rosen, die leider oftmals nur einmalblühend sind, sodass wir sie im Pflanzverband mit jüngeren winterharten Züchtungen mischten, um ein über das ganze Rosenjahr verteiltes Blütenmeer zu erhalten.
Fündig wurden wir hauptsächlich bei historischen Rosen, die leider oftmals nur einmalblühend sind, sodass wir sie im Pflanzverband mit jüngeren winterharten Züchtungen mischten, um ein über das ganze Rosenjahr verteiltes Blütenmeer zu erhalten.
Gepflanzt wurden sowohl Containerrosen den Sommer über, als auch eine Bestellung wurzelnackter Rosen Anfang November.
Es zeigte sich, dass im folgenden Frühjahr kaum ein Unterschied in den Wachstumsfortschitten zwischen Container-Rosen und wurzelnackter Ware zu finden war.
Auch hatten wir nur einen Ausfall zu verzeichnen, da durch den milden Winteranfang die Wurzelnackten ausreichen Zeit hatten sich einzuwurzeln.
Vorerst blieben noch einige "Löcher" in der Bepflanzung, da wir erstens nicht alle gewünschten Rosen rechtzeitig besorgen und bestellen konnten, und zweitens wir etwa 20 Stecklinge selbst machten, und die Rosen erst im nächsten Jahr eingepflanzt werden konnten.
Nun ist der Rosa Garten aber vervollständigt und erfreute uns schon im zweiten Jahr mit seiner Blütenpracht.
Bei Windstille und in den frühen Morgenstunden ist durch die ausschließliche Verwendung von stark duftenden Rosen, der Duft schon bei bloßem Durchgehen durch den Garten zu vernehmen.
Die umfassende Buchshecke wurde mit ca. 400 Buchsstecklingen direkt in die Erde gestekt. Hier hatten wir schon einige Ausfälle, die mit Stecklingen aus dem Glashaus ergänzt werden mussten, aber die Buchshecke erhielten wir so quasi zum Nulltarif.
Das erste Blühjahr
Im folgenden Jahr blühten fast alle Rosen, obwohl einige noch ziemlich zierlich waren. Gegen den Sommer konnten wir aber einen ersten Eindruck gewinnen, wie es einmal fertig aussehen würde.
Das zweite Blühjahr
Lediglich ein Beet, das vorrangig mit historischen, einmalblühenden Rosensorten bepflanzt war, erschien uns im Lauf des Jahres doch etwas zu "grün".
Was wir richtig machten, und was wir falsch machten ?
Leider haben wir nicht ausreichend bedacht, dass die den Rosengarten umgebende hohe Hecke, die als Sicht- und Lärmschutz zur Straße hin dient, doch die Sonnenstunden auf unsere Beete insbesondere an den beiden südlich gelegenen Beeten stark beschneidet, und so die Rosen eher ein Schattendasein fristen.
Dies ist auch in etwas spärlicherem Wuchs zu erkennnen.
Besonders die Buchshecke als Einfassung bleibt in diesen beiden Feldern deutlich zurück.
Übrigens: Gedüngt wird bei uns ausschließlich mit eigenem Kompost, den wir so um den 15.November als Winterschutz wie kleine Maulwurfshügel auf die Rosen aufbringen und dann im Frühjahr, gleichzeitig mit dem Unkraut-Harken in den Boden einarbeiten.
Hier gehts zur Schritt für Schritt - Anleitung: Rosen aus Stecklingen vermehren
Werbung