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Die bekanntesten Rosenzüchter seit 1850

Hier haben wir eine Liste der zehn bekanntesten Rosenzüchter und ihren wohl wichtigsten Rosenzüchtungen zusammengestellt:





1. Joseph Schwartz (Frankreich, 1870-1936): Bekannt für die Rosen 'Madame Alfred Carriére' und 'Reine Victoria'.



Joseph Schwartz war ein bedeutender französischer Rosenzüchter, der von 1870 bis 1936 lebte. Geboren in Bourgoin-Jallieu, Frankreich, erlernte er das Rosenzüchten bei Jean-Baptiste Guillot père in dessen Betrieb "La Terre des Roses" in La Guillotière, Lyon. Später übernahm er den Betrieb und führte ihn unter seinem eigenen Namen weiter.

Schwartz ist besonders bekannt für die Züchtung der berühmten Rosen 'Madame Alfred Carriére' (1879) und 'Reine Victoria' (1872). 'Madame Alfred Carriére' ist eine zart lachsrosa angehauchte Noisette-Rose, die 2003 zur Weltrose gekürt wurde. 'Reine Victoria' ist eine rosa-farbene Bourbon-Rose, die der englischen Königin gewidmet wurde.

Neben diesen bekannten Sorten züchtete Schwartz auch andere bemerkenswerte Rosen wie 'Comtesse Riza du Parc' (1876), 'Bijou des Prairies' (1878) und 'Victor Hugo' (1884). Seine Arbeit wurde vielfach anerkannt, und er erhielt unter anderem eine Goldmedaille bei der Exposition Universelle in Lyon 1872 sowie eine Ernennung zum Chevalier du Mérite Agricole.

Schwartz war auch Mitglied mehrerer botanischer und gärtnerischer Gesellschaften, darunter die Société botanique de Lyon und die Société d’horticulture et d’arboriculture de la Côte-d’Or. Seine Beiträge zur Rosenzucht haben ihn zu einer herausragenden Figur in der Geschichte der Rosenzüchtung gemacht.




2. Jean-Baptiste Guillot (Frankreich, 19. Jahrhundert): Züchtete die berühmte 'Madame Alfred Carriére'.


Jean-Baptiste Guillot, auch bekannt als Guillot père, war ein einflussreicher französischer Rosenzüchter des 19. Jahrhunderts. Er wurde am 10. Dezember 1803 in Gillonnay, Frankreich, geboren und gründete 1829 eine Gärtnerei in La Guillotière, einem Stadtteil von Lyon. Guillot père spezialisierte sich auf Rosen und nannte seinen Betrieb "La Terre des Roses".

Er züchtete über 80 neue Rosenarten, darunter die bekannte purpurfarbene Bourbon-Rose 'Lamartine' (1842) und die weiße Teerose 'Madame Bravy' (1846). Weitere bemerkenswerte Rosen von ihm sind die lila-rosa Moosrose 'Impératrice Eugénie' (1856) und die kirschrote Bourbon-Rose 'Baron J.B. Gonella' (1859).

Guillot père war auch Mentor für andere bedeutende Rosenzüchter wie Jean Pernet, Antoine Levet, Claude Ducher, Gilbert Nabonnand und Joseph Schwartz. Sein Sohn, Jean-Baptiste André Guillot, übernahm später den Betrieb und setzte die Tradition der Rosenzüchtung fort.

Guillot père starb am 18. April 1882 in Lyon, aber sein Erbe lebt weiter in den vielen Rosenarten, die er geschaffen hat und die noch heute in Gärten weltweit zu finden sind




3. Peter Lambert (Deutschland, 1859-1939): Schuf die 'Frau Karl Druschki' und 'Tausendschön'.


Peter Lambert war ein bedeutender deutscher Rosenzüchter, der von 1859 bis 1939 lebte. Geboren in Trier, Deutschland, wuchs er in einer gärtnerisch versierten Familie auf und entwickelte früh eine Leidenschaft für Rosen. Lambert gründete 1889 seine eigene Baumschule in Trier und begann, innovative Rosenarten zu züchten.

Zu seinen bekanntesten Züchtungen zählen die 'Frau Karl Druschki', eine weiße Hybrid-Perpetual-Rose, die durch ihre außergewöhnliche Winterhärte und üppige Blütenpracht besticht. Eine weitere herausragende Züchtung ist die 'Kaiserin Auguste Victoria', eine Teerose, die für ihre eleganten, elfenbeinfarbenen Blüten geschätzt wird. Auch die 'Trier', bekannt als erste öfterblühende Strauchrose, gehört zu seinen bemerkenswerten Schöpfungen.

Lambert war nicht nur ein begabter Züchter, sondern auch ein engagiertes Mitglied in verschiedenen botanischen Gesellschaften und Organisationen. Er trug maßgeblich zur Popularisierung und Verbesserung der Rosenzüchtung bei und hinterließ ein bedeutendes Erbe in der Welt der Gartenbaukunst.

Seine Rosen sind bis heute sehr geschätzt und werden weltweit in Gärten und Rosarien kultiviert. Lamberts Einfluss auf die Rosenzüchtung ist unbestritten, und seine Arbeit hat viele moderne Rosenzüchter inspiriert.




4. Wilhelm Kordes II (Deutschland, 1891-1976): Bekannt für 'Iceberg' und 'Apfelblüte'.


Wilhelm Kordes II war ein bemerkenswerter deutscher Rosenzüchter, der von 1891 bis 1976 lebte. Er wurde in Elmshorn, Deutschland, geboren und übernahm die Rosenzuchttradition seiner Familie. Wilhelm Kordes II baute das Familienunternehmen, "W. Kordes' Söhne", zu einer der weltweit führenden Rosenschulen aus.

Er widmete sich insbesondere der Züchtung winterharter Rosen, die den klimatischen Bedingungen in Deutschland standhalten konnten. Einige seiner bekanntesten Züchtungen sind die 'Crimson Glory' (1935) und die 'Iceberg' (1958). Die 'Crimson Glory' ist für ihre tiefrote Farbe und ihren intensiven Duft bekannt, während die 'Iceberg' für ihre weißen Blüten und ihre Robustheit geschätzt wird.

Wilhelm Kordes II war auch maßgeblich an der Entwicklung der Allgemeinen Deutschen Rosenneuheitenprüfung (ADR) beteiligt, einem System zur Bewertung und Förderung neuer Rosensorten auf ihre Widerstandsfähigkeit und Gesundheit hin. Diese Prüfungen haben dazu beigetragen, die Qualität und Vielfalt der Rosenzüchtungen erheblich zu verbessern.

Sein Erbe lebt bis heute fort, da viele seiner Züchtungen weiterhin weltweit in Gärten und Rosenschauen zu finden sind. Die Arbeit von Kordes hat nicht nur die Rosenzucht revolutioniert, sondern auch zukünftige Generationen von Züchtern inspiriert.




5. Reverend Joseph Pemberton (England, 1852-1926): Züchtete 'Just Joey' und 'The Fairy'.


Reverend Joseph Pemberton war ein bedeutender englischer Rosenzüchter, der von 1852 bis 1926 lebte. Geboren in Havering-atte-Bower, Essex, war er nicht nur ein talentierter Gärtner, sondern auch ein anglikanischer Geistlicher. Seine Leidenschaft für Rosen begann schon in jungen Jahren, als er die Rosen seiner Großmutter bewunderte und sie pflegte.

Nach dem Tod seines Vaters im Jahr 1874 nahm Pemberton an einer Rosenausstellung teil und gewann den zweiten Preis. Dies bestärkte ihn in seiner Rosenzucht. Er war ein aktives Mitglied der National Rose Society und diente als deren Vizepräsident. 1908 veröffentlichte er das Buch "Roses: Their History, Development and Cultivation", das seine umfassenden Kenntnisse und Erfahrungen in der Rosenzucht zusammenfasste.

Pemberton ist besonders bekannt für die Züchtung der 'Hybrid Musk'-Rosen, die durch ihre natürliche Anmut und ihren angenehmen Duft auffallen. Er kreuzte die kletternde Polyantharose 'Trier' mit Hybrid-Tea-Rosen, um diese neue Klasse zu schaffen. Zu seinen bemerkenswerten Züchtungen gehören 'Danae' (1913), 'Moonlight' (1913) und 'Pax' (1918).

Seine Rosen sind auch heute noch sehr beliebt und werden in vielen Gärten und Rosarien weltweit kultiviert. Pembertons Beiträge zur Rosenzucht haben ihn zu einer herausragenden Figur in der Geschichte der Rosenzüchtung gemacht.




6. François Lacharme (Frankreich, 1820-1892): Schuf die 'Madame Lacharme' und 'Baronne de Rothschild'.


François Lacharme war ein bedeutender französischer Rosenzüchter des 19. Jahrhunderts, geboren am 23. Januar 1817 in Saint-Didier-sur-Chalaronne, Frankreich. Er stammte aus einer Bauernfamilie und zeigte schon früh eine Leidenschaft für Rosen. Im Alter von 19 Jahren begann er eine Ausbildung in einer Gärtnerei in Lyon, wo er seine Fähigkeiten weiterentwickelte.

Lacharme ist besonders bekannt für seine Züchtung von Noisette-Rosen, Bourbon-Rosen und den ersten Hybrid-Remontant-Rosen. Zu seinen berühmtesten Züchtungen gehören die 'Salet' (1854), eine rosa-farbene Moosrose, die 'Anna de Diesbach' (1857), eine karmin-rote Rose, und die 'Boule de Neige' (1867), eine weiße Bourbon-Rose, die internationalen Erfolg hatte.

Er züchtete über 100 neue Rosenarten, von denen viele noch heute in Gärten weltweit zu finden sind. Lacharmes Arbeit trug maßgeblich zur Entwicklung winterharter und pflegeleichter Rosen bei, die sich gut für europäische Klimabedingungen eignen.

Lacharme war auch ein aktives Mitglied der Rosenzuchtvereine und trug durch seine Veröffentlichungen und Vorträge zur Verbreitung von Kenntnissen über Rosenzucht bei. Sein Erbe lebt weiter in den vielen Rosenarten, die auch heute noch geschätzt werden.




7. George Delbard (Frankreich, 1885-1976): Bekannt für 'Gruss an Aachen' und 'Papa Meilland'.


George Delbard war ein einflussreicher französischer Rosenzüchter, der von 1885 bis 1976 lebte. Geboren in Malicorne, Frankreich, zeigte er schon früh eine Leidenschaft für Rosen und Obstbäume. Im Jahr 1935 gründete er in Paris das erste Gartenscenter und veröffentlichte den ersten Bestellkatalog für Rosen und Obstbäume.

Delbard ist besonders bekannt für seine Züchtung von Malerrosen, die durch ihre einzigartigen Farben und Muster auffallen. Zu seinen berühmtesten Züchtungen gehören die 'Claude Monet' (benannt nach dem berühmten Maler), die 'Sophie Rochas' und die 'Centenaire de Lourdes'. Diese Rosen sind nicht nur optisch beeindruckend, sondern haben auch einen angenehmen Duft.

Neben den Malerrosen züchtete Delbard auch robuste Kletterrosen wie die 'Nahéma' und die 'Papi Delbard', die für ihre starke Wuchsfreude und ihren intensiven Duft bekannt sind. Seine Rosen sind weltweit in Gärten und Rosarien zu finden und werden von Gärtnern und Rosenliebhabern gleichermaßen geschätzt.

Delbard legte großen Wert auf Qualität und Innovation und hat durch seine Arbeit die Welt der Rosenzucht nachhaltig geprägt. Sein Erbe wird von seiner Familie weitergeführt, und viele seiner Rosenarten sind auch heute noch sehr beliebt.




8. David Austin (England, 1926-2018): Züchtete 'Shirley Temple' und 'Wife of Bath'.


David Austin war ein renommierter britischer Rosenzüchter, der von 1926 bis 2018 lebte. Geboren in Albrighton, Shropshire, zeigte er schon früh eine Leidenschaft für Rosen und begann in den 1960er Jahren, Englische Rosen zu züchten. Diese Rosen vereinen die klassische Schönheit alter Rosen mit der Remontierfähigkeit moderner Teehybride.

Austin züchtete über 240 neue Rosenarten, darunter bekannte Sorten wie 'Graham Thomas', 'Mary Rose' und 'Gertrude Jekyll'. Seine Rosen sind für ihre außergewöhnliche Schönheit und ihren intensiven Duft bekannt. Er gründete das Unternehmen David Austin Roses, das sich auf die Züchtung und Vermarktung dieser einzigartigen Rosen spezialisierte.

Während seiner Karriere erhielt Austin zahlreiche Auszeichnungen, darunter die Veitch Memorial Medal und die Victoria Medal of Honour der Royal Horticultural Society (RHS). 2007 wurde er für seine Verdienste um die Gartenbaukunst mit dem Order of the British Empire ausgezeichnet.

Austins Rosen sind weltweit in Gärten und Rosarien zu finden und werden von Rosenliebhabern und Gärtnern gleichermaßen geschätzt. Sein Erbe lebt weiter in den vielen Rosenarten, die auch heute noch kultiviert werden.




9. Louis Lens (Belgien, 20. Jahrhundert): Bekannt für 'Mister Lincoln' und 'Tropicana'.


Louis Lens war ein bedeutender belgischer Rosenzüchter des 20. Jahrhunderts, der maßgeblich zur Entwicklung winterharter und pflegeleichter Rosen beitrug. Geboren in Belgien, gründete er die renommierte Rosenzuchtanstalt Lens Roses im Jahr 1870 in der Nähe von Malines.

Lens ist besonders bekannt für seine Züchtung von Moschusrosen und Noisette-Rosen, die für ihre natürliche Anmut und ihren angenehmen Duft geschätzt werden. Zu seinen berühmtesten Züchtungen gehören die 'Pascali', die 'Dentelle de Bruxelles' und die 'Maria Mathilda'. Diese Rosen sind nicht nur optisch beeindruckend, sondern auch robust und widerstandsfähig gegenüber verschiedenen Witterungsbedingungen.

Seine Rosen sind weltweit in Gärten und Rosarien zu finden und werden von Rosenliebhabern und Gärtnern gleichermaßen geschätzt. Lens' Arbeit hat die Welt der Rosenzucht nachhaltig geprägt und viele moderne Züchter inspiriert.




10. Herbert C. Swim (USA, 20. Jahrhundert): Züchtete 'Queen Elizabeth' und 'Double Delight'.


Herbert C. Swim war ein einflussreicher Rosenzüchter aus den USA, der im 20. Jahrhundert lebte. Geboren am 5. Dezember 1906 in Ontario, Kalifornien, arbeitete er für das Unternehmen Armstrong Roses und später zusammen mit A. W. Ellis unter dem Namen Swim & Ellis.

Swim ist besonders bekannt für die Züchtung der 'Joseph's Coat' (1964), einer mehrfarbigen Kletterrose, die leuchtende Blüten in Rot und Orange zeigt. Diese Rose ist für ihre lebendigen Farben und ihr kontinuierliches Blütenverhalten bekannt2.

Neben seiner Arbeit als Züchter war Swim auch in der Rosenzuchtindustrie aktiv und trug zur Entwicklung neuer Rosenarten bei, die für ihre Robustheit und Schönheit geschätzt wurden. Seine Beiträge zur Rosenzucht haben ihn zu einer herausragenden Figur in der Geschichte der Rosenzüchtung gemacht.




Diese Züchter haben maßgeblich zur Entwicklung und steigenden Popularität von Rosen in unseren Gärten beigetragen. Viele dieser Schöpfungen wurden zudem auch ein großer kommerzieller Erfolg.
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