Wir sind jedoch der Meinung, dass das nicht immer und vor allem nicht für alle Regionen und Seehöhen gilt.
Als Orientierung kann man auch den späteren Zeitpunkt der Tulpenblüte wählen.
Außerdem haben wir die Erfahrung gemacht,
dass ein späterer Schnitt den Rosen nicht viele Nachteile bringt und zudem auch einige Vorteile mit sich bringen kann.
Die Vorteile eines späteren Frühjahrs-Schnittes von Rosen, also etwa erst in der zweiten Aprilhälfte, sind:
Totes besser erkennbar
Ein zweiter Durchgang beim Rosen schneiden kann so vermieden werden.
Mehr Mut beim Rückschnitt
Wir haben die Erfahrung gemacht, dass wenn man sich mit dem Rosenschneiden* etwas Zeit lässt, hat man mehr Mut zum deutlicheren Rückschnitt. Die Rosen werden mehr zurückgenommen und treiben so stärker durch, da der Boden jetzt schon wärmer ist und mehr Nährstoffe zur Verfügung stehen.
Mehr Wachstum durch späten Rückschnitt
Schneidet man die Rosen erst später im Frühjahr, also wenn sie bereits neue Triebe angesetzt haben, so ergibt sich für die Rose quasi ein zeitiger Rückschnitt. Dies bewirkt bei der Pflanze und den verbliebenen Trieben einen stärkeren Wachstumsschub. Ein kräftigeres Pflanzenwachstum ist die Folge.
Der Rasenmäher steht auch schon bereit
Der Rosenschnitt kann gleich mit dem Rasenmäher* gleich entfernt werden. Schneidet man die Rosen vor dem ersten Rasenmähen, so kann man die abgeschnittenen Zweige gleich auf den Rasen werfen und mit dem Rasenmäher* hächseln und somit gleich entfernen.
Gleich die ersten Stecklinge machen
Auch lassen sich eventuell geeignete Abschnitte auch schon als Stecklinge vermehren.
Diese frühen Stecklinge wachsen bis zum Herbst zu stattlichen Rosen heran und können dann noch im Herbst ausgepflanzt werden.