Rosen werden geliebt und sie sind in der Regel auch sehr pflegeleicht und nicht zu viel Arbeit wenn man einige Dinge beachtet.
Es beginnt mit der Standortwahl
Wählen sie einen sonnigen Standort: Rosen benötigen mindestens 6-8 Stunden direktes Sonnenlicht pro Tag. Ein sonniger Standort fördert eine gesunde Blüte und reichliches Wachstum.
Ausreichende Luftzirkulation: Wählen sie einen Standort mit guter Luftzirkulation, um Pilzkrankheiten zu vermeiden. Vermeide jedoch windige Standorte, die die Pflanzen schädigen können.
Genug Raum für Wurzeln: Stellen sie sicher, dass die Rosen genug Platz zum Wachsen haben, ohne durch nahegelegene Pflanzen oder Strukturen eingeengt zu werden. Ein ausreichend großes Pflanzloch mit einer Handbreit Platz rund um den Wurzelballen zu Beginn garantiert eine gutes Anwachsen.
Wichtig ist die Bodenvorbereitung
Die richtige Bodenwahl: Rosen bevorzugen gut durchlässigen, eher lehmigen Boden, der reich an organischem Material, wie Kompost, ist. Ein pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0 ist ideal für die meisten Rosensorten.
Maßnahmen zur Bodenverbesserung: Mischen sie Kompost oder gut verrotteten Mist in den Boden, um die Bodenstruktur und Fruchtbarkeit zu verbessern.
Gute Drainage: Stellen sie sicher, dass der Boden gut drainiert ist, um Staunässe zu vermeiden, die Wurzelfäule verursachen kann. Hier kann man etwas feinen Sand zur Pflanzerde mischen.
Die richtige Pflanzung
Die beste Pflanzzeit: Die wohl beste Zeit zum Pflanzen von Rosen ist im Frühjahr oder der Spätherbst, wenn der Boden weder zu heiß wie im Hochsommer noch zu kalt wie im Winter ist.
die Größe des Pflanzlochs: Graben sie ein Loch, das doppelt so breit und tief wie der Wurzelballen der Rose ist. Zumindest eine Handbreit sollte rund um den Wurzelballen und vor allem auch unter dem Wurzelballen frei sein und mit frischer lockerer Erde befüllt werden. Lockern sie den Boden im Loch auf, um das Wurzelwachstum zu fördern. Das geht am besten mit einem Spaten.
Das eigentliche Pflanzen: Setzen sie die Rose so ein, dass die Veredelungsstelle (der Übergang zwischen Wurzel und Stamm) knapp, also 3-5cm unter der endgültigen Erdoberfläche liegt. Füllen sie das Loch mit Erde auf und drücken sie sie leicht an, um Lufttaschen zu vermeiden.
Jetzt muss noch gut Angegossen werden. Ein bis zwei 10 Liter-Kübel sollten es schon sein.
Die laufende Pflege
Die richtige Menge Wasser: Bewässern sie die Rosen regelmäßig, besonders während Trockenperioden. Vermeiden sie dabei, die Blätter zu benetzen, um Pilzkrankheiten vorzubeugen, oder gießen sie in den Morgenstunden, damit tagsüber die Rosenblätter wieder abtrocken können.
Wieviel Dünger ?: Düngen sie die Rosen im Frühling mit einem ausgewogenen Rosendünger. Schon im vorangehenden Winter kann man mit der Gabe von Hornspänen beginnen, damit diese sich bis ins Frühjahr umarbeiten und dann als Stickstoffversorgung rechtzeitig zum Wachstumsstart zur verfügung stehen. Wiederholen die sie Düngung während der Wachstumsperiode alle 4-6 Wochen mit einem Rosendünger.
Reichlich Mulchen: Tragen sie eine Schicht Mulch aus Rindenmulch, Grassschnitt oder gemischtem Kompost um die Basis der Pflanzen auf, um die wichtige Bodenfeuchtigkeit zu bewahren und das Unkrautwachstum etwas zu unterdrücken.
Der richtige Schnitt
Regelmäßiger Rückschnitt bei öfterblühenden Gartenrosen: Schneiden sie die Rosen im Frühjahr zurück, um altes und abgestorbenes Holz zu entfernen und neues Wachstum zu fördern. Auch während der Blütezeit sollten sie verwelkte Blüten regelmäßig entfernen. Das fördert den Neuaustrieb und immer wiederkehrende Blütenpracht.
Bei einmalblühenden (oft auch alte Rosen genannten) Sorten ist der Rückschnitt nur behutsam auszuführen, da diese Sorten am zweijährigen Holz blühen, also Blüten sich nur an jenen Trieben bilden die schon im Vorjahr gewachsen sind.
Schöne Formgebung: Achten sie darauf, den Rosenstrauch in eine offene, luftige Form zu schneiden, um die Luftzirkulation zu verbessern, Sonne an die Blätter zu lassen und auch um Pilzkrankheiten vorzubeugen. Hier gilt aber auch: Schön ist was gefällt.