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Wie gieße ich meine Rosen richtig - wie oft - wie viel - wann ?

Rosen sind ja bekanntlich echte Tiefwurzler. Die Wurzeln ausgewachsener Exemplare können bis zu 3m tief reichen, aber auch erst vor einigen Jahren gepflanzte Rosen haben mit Sicherheit bereits bis etwa 1m tief gewurzelt, sofern dies der Boden zulässt. Deshalb ist das mit dem richtigen Rosengießen so eine Sache.

Die Witterung, das Alter der Rosen, der Boden und vieles mehr gilt es zu berücksichtigen.

Grundsätzlich gilt aber, gießen ist dann und wann wichtig, manchmal aber auch gar nicht nötig. Wir haben euch hier die einzelnen Fälle näher zusammengeschrieben:




Gießen sie ihre Rosen
zu jeder Jahreszeit richtig


Gießen im Frühjahr ?


Im ausgehenden Winter ist der Boden in der Regel sehr feucht, denn die abschmelzende Schneedecke oder die feuchte Witterung im März bringen genug Wasser an die Rosenwurzeln.
Erst mit Beginn des Austriebs der Rosen, also bei uns so Ende März kann man bei extrem trockener Witterung und bei Rosen in den ersten Standjahren eventuell etwas gießen.


Gießen im trockenen Spätherbst ?


Solange die Boden-Temperaturen im Plusbereich liegen verlegt die Rose ihr Wachstum in der Winterzeit sozusagen in den Boden. Dies ist ja auch der Grund warum man bis Mitte November ohne weiteres noch wurzelnackte Rosen pflanzen kann.
Diese wurzeln dann in den folgenden Wochen bis Weihnachten noch ein und starten dann erst im nächsten Frühjahr oberirdisch.

Aufgrund des eingeschränkten Wachstums im Winter ist also ein Gießen von bereits eingewurzelten Rosen überhaupt nicht nötig.

Anders sieht es bei kurz vor dem Winter gepflanzten Rosen aus. Hier ist ein gelegentliches Wässern durchaus angebracht sofern der Boden offen ist.


Gießen im Herbst und Winter ?


Daher ist die Versorgung mit Wasser aus dem frostfreien Bereich des Bodens auch während länger anhaltender Frostperioden für die meisten Rosen gegeben. Gießen ist daher im Winter keinesfalls nötig.

Aber auch schon im Herbst ist ein weiters Gießen nicht unbedingt von Vorteil. Die Rosen kennt in wärmeren Gebieten eigentlich keine Winterpause.


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Sie verlangsamt bei tieferen Temperaturen, also so ab 6°C, nur ihren Stoffwechsel und macht ihre Winterpause also nur aufgrund der Temperatur- und Lichtverhältnisse in unseren Wintern.


Der richtige Zeitpunkt ?


In der Früh oder am Vormittag ist der richtige Zeitpunkt für das gießen. Gießt man Rosen in der prallen Mittagssonne, so verdunstet das Wasser zu schnell und außerdem können Wassertropfen auf den Blättern der Rose wie ein Brennglas wirken und die Blätter verbrennen.
Ein Gießen am Abend empfiehlt sich ebenfalls nicht, da die Rosen dann feucht in die Nacht gehen, was das Bilden von Pilzkrankheiten fördert.
Deshalb ist der Morgen der ideale Zeitpunkt.



Wieviel Wasser brauchen meine Rosen ?



Hier muss man unterscheiden ob es sich um frisch gepflanzte Rosen handelt, oder ob die Rosen schon gut eingewurzelt sind.
Frisch gepflanzte Rosen dürfen nicht austrocknen, daher empfiehlt sich morgens eine Wassergabe von ca. 10 Litern, und nachmittags vielleicht nochmal 10 Liter, also jeweils eine volle normale Garten-Gießkanne*.

Bereits verwurzelte Rosen, die schon einige Monate oder mehr in der Erde sind gießt man nur bei Trockenheit ebenfalls mit etwa 10 Liter in einem Gießvorgang am Morgen.

Rosen die schon jahrelang im Garten stehen brauchen eigentlich, abgesehen von echten Dürreperioden gar kein Wasser. Im Gegenteil, ein zu häufiges Gießen von tief verwurzelten Rosen würde verstärktes Wurzelwachstum in oberen Erdschichten begünstigen, und die Rose wurzelt nicht so tief, sodass sie selbst nicht so leicht an Wasser kommt.



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Wie soll ich gießen ?



Das Gießen mit einer Gießkanne ist zwar aufwändiger als mit dem Gartenschlauch, man kann aber das Wasser besser ausbringen ohne die Rosenblätter zu stark zu benetzen. Man gießt also nicht über die ganze Rose, sondern nur am Boden zu den Wurzeln. Das hält die Rose trocken und beugt Pilzerkrankungen vor.

Das Gießen mit dem Gartenschlauch geht schnell, hier empfiehlt sich aber das Verwenden einer Gießbrause* mit Verlängerung am Gartenschlauch*.

Ein kleiner Trick für frisch gepflanzte Rosen:
Bei gerade frisch gepflanzten Rosen sollte das Wasser, neben dem erstmaligen "Einschlämmen" beim Pflanzen selbst, danach langsam zugeführt werden. Hier kann man einen alten Eimer nehmen in den man ein kleines Loch gemacht hat. Den Kübel mit Wasser füllen und zur gepflanzten Rosen stellen.
So sickert das Wasser nach und nach langsam zur Rose und hält sie über Stunden feucht.



Ist Regenwasser am besten

für die Rosen ?



Regenwasser ist besonders weich, also kalkarm. Rosen mögen ein leicht saures Milieu und fühlen sich beim Bewässern mit Regenwasser besonders wohl. Wer nicht genug Regenwasser hat, kann auch abwechselnd mit Leitungswasser gießen. Aufs Düngen jedoch nicht vergessen.



Was mache ich bei Kübel-Rosen ?


Das Wichtigste bei Rosen im Kübel ist erstens ein großer tiefer Kübel*, denn der kann deutlich mehr Wasser speichern. So muss man nicht sooft gießen und die Pflanze hält auch mal ein paar Tage ohne Wasser aus.
Sonst gilt vor allem für einen ausgezeichneten Wasserablauf zu sorgen.
Denn Staunässe ist genauso schädlich für die feinen Haarwurzeln der Rose wie anhaltende Trockenheit. In beiden Fällen sterben die feinen Wurzeln ab und die Rose kümmert, da sie nicht genug Wasser und Nährstoffe aufnehmen kann.

Stellen sie die Topf-Rosen immer auf kleine Holz- oder Tonfüßchen*, damit das Wasser gut abrinnen kann und verwenden sie besonders tiefe, spezielle Rosentopfe für Topfrosen*.

Sonst gilt bei Kübelrosen, dass sie natürlich öfters gegossen werden müssen, da ihre Wurzeln nicht weit in die Erde ragen können, wie das bei den Rosen im Garten der Fall ist.






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